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Lebensmittelanalytik 12 www labo de 7-8 2023 Pflanzenöle die reich an ungesättigten Fettsäuren sind werden für eine gesunde Ernährung empfohlen Doch können sie auch erbgutschädigende Substanzen enthalten wie ein Forschungsteam nachgewiesen hat Prof Dr Gertrud Morlock Inhaberin der Professur für Lebenswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen JLU hat zusammen mit dem Doktoranden Daniel Meyer mit einem neuartigen Verfahren beachtliche Mengen an Erbgut schädigenden Substanzen in Pflanzenölen nachgewiesen Das Forschungsteam untersuchte 31 Produkte in denen bis zu acht unterschiedliche Genotoxine nachgewiesen wurden Analysiert wurden Olivenöl Sonnenblumenöl Rapsöl Distelöl Leinöl Sesamöl Kokosöl Erdnussöl Hanföl und Walnussöl darunter auch Bio-Produkte Genotoxische Substanzen lösen Veränderungen an der DNA aus Als Quelle der Genotoxizität wurde über die Charakterisierung mittels hochauflösender Massenspektrometrie in allen Proben oxidierte Linolensäure gefunden Ungesättigte Fettsäuren können zu Epoxiden oxidiert werden die Menge der schädlichen Verbindungen in den untersuchten Ölen stieg mit der Dauer der Lagerung an der Luft „Epoxidierte Fettsäuren beispielsweise sind in ihrer genotoxischen Wirkung bereits bekannt wurden bislang aber Erbgutschädigende Verbindungen in Pflanzenölen Forschende der Justus-Liebig-Universität Gießen haben erbgutschädigende Substanzen in Pflanzenölen nachgewiesen Für ihre Untersuchungen nutzten sie ein Verfahren bei dem chromatographische Trennung und Wirkungsnachweis kombiniert werden Mit Planar-Chromatographie zum Wirkstoffprofil Die Wirkstoffprofile der Pflanzenöle zeigen genotoxische Verbindungen als grüne Fluoreszenzzonen Bild „Food Chemistry“ DOI 10 1016 j foodchem 2022 135253 mit Genehmigung von Elsevier