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Einfluss der Flüssigkeitseigenschaften auf das Pipettierergebnis Die meisten Pipetten im Laboralltag nutzen das Luftkolbenprinzip Das bedeutet dass sich zwischen Flüssigkeit und Kolben ein Luftraum befindet Die meisten Flüssigkeiten lassen sich i d Rmit einer Luftkolbenpipette exakter übertragen als mit einer Direktverdrängungspipette bei der Flüssigkeit und Kolben direkt in Kontakt kommen Einige Flüssigkeitsmerkmale und Umgebungsfaktoren können jedoch zu Abweichungen beim Flüssigkeitstransfer führen Grund dafür ist der vorhandene Luftraum was beim Pipettengebrauch unbedingt berücksichtigt werden sollte Theoretische und empirische Ansätze zur Erklärung der beobachteten Einflüsse werden im Informationsmaterial vieler Pipettenhersteller für den Endnutzer eingehend erläutert Die Umsetzung wissenschaftlicher Theorien im praktischen Laboralltag fällt jedoch nicht immer leicht Die real übertragene Flüssigkeitsmenge wird immer von mehreren Faktoren beeinflusst darunter Flüssigkeitseigenschaften Daher kann die Bewertung im konkreten Fall schwierig sein Um diese Aufgabe zu erleichtern werden hier verschiedene Einzelfaktoren vorgestellt Auf diese Weise lässt sich die kombinierte Wirkung besser nachvollziehen Flüssigkeitsdichte Bei Luftkolbenpipetten verhält sich der Luftraum zwischen Flüssigkeit und Kolben ähnlich einer Feder Wird eine Pipette also auf die Abgabe einer exakten Wassermenge kalibriert ist das abgegebene Volumen derselben Pipette bei Flüssigkeiten mit geringerer Dichte höher Grund dafür ist dass ein bestimmtes Volumen bei Flüssigkeiten mit geringerer Dichte leichter ist als das gleiche Volumen Wasser Der Luftraum ist bei diesem Volumen nicht ausgeglichen und zieht daher etwas mehr Flüssigkeit an als dies bei Wasser der Fall wäre Das Gegenteil lässt sich bei Flüssigkeiten mit höherer Dichte als Wasser beobachten Die höhere Dichte bedeutet eine größere Krafteinwirkung auf den Luftraum der sich ausdehnt wodurch eine geringere Flüssigkeitsmenge von der Spitze aufgenommen wird Dieser Dichte-Effekt kann reduziert werden indem eine andere Flüssigkeitsmenge übertragen wird Es ist nicht empfehlenswert das Abgabevolumen bzw die Anzeigeeinstellung auf andere Flüssigkeiten als Wasser anzupassen da Pipetten für verschiedene Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Eigenschaften verwendet werden Die Verwendung einer Referenzflüssigkeit wie Wasser ermöglicht eine verlässlichere Kontrolle der Pipettierleistung Die Effekte anderer Flüssigkeiten können durch Kalibrieren bestimmt werden und das abgegebene Volumen entsprechend geändert werden das bedeutet wenn die Kalibrierung für die 500-µl-Einstellung ein um 5 µl geringeres Volumen ergibt kann das Abgabevolumen auf 505 µl korrigiert werden um die Abweichung auszugleichen Da sich die Dichte immer in Kombination mit anderen Faktoren auswirkt gibt es kein einfaches Beispiel Betrachtet man z Banorganische Salzlösungen Für die Einstellung 1 000 µl gibt die Pipette bei gesättigter Kochsalzlösung etwa 1 µl weniger Volumen ab als wenn es sich um reines Wasser handeln würde Bei anderen Salzlösungen kann das Ergebnis jedoch anders ausfallen Bild 1 zeigt die Ergebnisse für zwei Salzlösungen gesättigte Kochsalzlösung und 20%ige Natriumcarbonatlösung im Vergleich zu reinem Wasser Hier wurde eine „FT 1000“-Standardspitze verwendet Dampfdruck und Verdampfung Jede Flüssigkeit bildet ein Gleichgewicht zwischen flüssigem und gasförmigem Zustand Um dies zu erreichen verdampft ein Teil der Flüssigkeit bis im Umfeld eine gewisse Konzentration erreicht ist Der Dampfdruck als charakteristische Eigenschaft gibt an wie schnell eine Flüssigkeit diesen Gleichgewichtspunkt erreicht Flüssigkeiten mit einem hohen Dampfdruck beginnen nach der Aufnahme im Luftraum der Spitze zu verdampfen Durch die verdampfte Flüssig - keit dehnt sich der Luftraum aus und da es keine andere Möglichkeit gibt den Liquid Handling www labo de spetec@spetec de +49 0 8122 95909-0 www spetec de WIR FÖRDERN FLÜSSIG-KEITEN Liquid Handling im ICP und Labor Spritzenpumpe SYMAX nl - ml Bereich Peristaltische Pumpen Perimax ml Bereich Standards ICP AAS pH Pumpenschläuche mit Reitern Sonderschläuche