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Zentrale Plattform für Digitalisierung „Das von uns eingesetzte ‚LABbase‘ die LIMS-Lösung von Blomesystem fungiert bei uns mittlerweile als zentrale Plattform für die Digitalisierung von mehr und mehr Geschäftsprozessen“ sagt Dr Dirk Freitag-Stechl Geschäftsführer der CUP Laboratorien Dr Freitag GmbH „Dass wir mittlerweile so viele Daten und Systeme online vorhalten hat uns gerade in den vergangenen beiden Jahren massiv die Arbeit erleichtert “ So hätten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch während der Hoch-Zeiten der COVID-Pandemie weiterhin fast vollen Zugriff auf das LIMS und die angegliederten Systeme gehabt „Im Unterschied zu anderen Unternehmen mussten wir nicht viel umstellen und waren dennoch weitgehend arbeitsfähig“ so Freitag-Stechl weiter Zum Beispiel die Telefonanlage des Unternehmens war schon seit Herbst 2019 eine virtuelle und die Virtualisierung des Unternehmensservers erfolgte im Februar 2020 als CUP per Standleitung an ein externes Rechenzentrum angebunden wurde – gerade rechtzeitig denn ein Monat später kam der erste Lockdown Digitalisierungsfortschritt managen Die Digitalisierung verantwortet und treibt bei den CUP Laboratorien ein eigener „Manager Digitalisierung“ voran Hinzu kommt ein Administrator der insbesondere im LIMS bei Bedarf neue Masken entwickelt und Formulare anpasst Dies kann er selbsttätig durchführen da er vom LIMS-Anbieter in diesem System geschult wurde – allen voran im sogenannten „blomesystem Designer“ mit dessen Hilfe sich die Lösung auch ohne Programmierkenntnisse anpassen lässt Mit diesem Konfigurationswerkzeug stellt der Anbieter in dem LIMS das notwendige Tool bereit während der kreative Umgang damit durch die CUP-Mitarbeiter erfolgt LIMS übernimmt ERP-Funktionen Schritt für Schritt übernimmt das erweiterte LIMS auch Aufgaben einer Warenwirtschaft wie sie in ERP-Systemen üblich ist Geschäftsführer Dr Freitag-Stechl erläutert die Motivation dieses kontinuierlichen Systemausbaus „Selbst die komplexesten mittelständischen Unternehmen bieten vielleicht 200 300 Produkte an Mit Blick auf unsere Analysen liegen wir beim Faktor 10 und höher Wenn wir hier wirtschaftlich bleiben wollen brauchen wir eine Deckungswertbeitragsrechnung auf Artikelebene Wir schauen Wie gut sind unsere Geräte belegt? Wie sieht die Grundkalkulation für unsere Artikel aus? Vor allem wenn sich die Preise der Rohstoffe oder der Energie schnell und deutlich ändern müssen wir flexibel und zuverlässig neu kalkulieren können “ Hinzu kommt dass sich die CUP Laboratorien in einem regulierten Umfeld bewegen So liegt z Bfür jede Prüfung eine Standardarbeitsanweisung SOP vor Diese und weitere SOPs sind heute digital im System hinterlegt Die regelmäßig notwendigen Revisionen und Aktualisierungen lassen sich im LIMS automatisiert anstoßen und durchführen so dass aufwändige manuelle Vorgehensweisen obsolet geworden sind Von Schulungsmanagement bis Geräteverwaltung Das Auftragslabor beschäftigt ca 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Das Management der Mitarbeiterschulungen läuft mittlerweile auch mit dem LIMS integriert ab – eine wichtige Aufgabe da Mitarbeiter für bestimmte Tätigkeiten nur dann zugelassen sind wenn sie die dafür notwendigen Schulungen durchlaufen haben Über das LIMS ist dann schon beim Login für die einzelnen Prüfaufträge sichergestellt dass sich nur jene Mitarbeiter anmelden können die dafür auch zugelassen sind Ähnliches gilt für die Geräteverwaltung Hinter jeder Prüfmethode muss ein Gerät hinterlegt sein das insbesondere im Pharma-Bereich regelmäßig qualifiziert werden muss Hierbei wird über das LIMS sichergestellt dass nur jene Geräte im Einsatz sind die für den jeweiligen Prozess zugelassen sind und nach ihrer jeweiligen Risikoklasse geprüft wurden So müssen zum Beispiel Geräte zum Teil alle sechs Monate requalifiziert werden wie solche die in einer hohen Risikoklasse ein-Labor 4 0 | IT im Labor 27 www labo de 9 2022 Dr Dirk Freitag-Stechl leitet das 1991 gegründete Familienunternehmen seit 2008 Bild CUP Laboratorien Dr Freitag