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Plast-Szene 6 September 2022 Getrübte Stimmung trotz Umsatzrekord Die Kunststoffverarbeitende Industrie ist laut GKV TecPart im ersten Halbjahr um 13 3 % auf einen Umsatz von 39 6 Milliarden Euro gewachsen Doch Kostensteigerung und Produktionsrückgang belasten das Ergebnis und multiple Krisen trüben den Ausblick Die Umsatzsteigerung auf 39 6 Milliarden Euro sei wesentlich getrieben durch die Kos tensteigerungen aus den Bereichen Material Energie Transport und Personal Trotz des Produktionsrückgangs von 2 % seien in der Kunststoffverarbeitung 324 000 Menschen oder 1 4 % mehr als noch zu Jahresbeginn beschäftigt gab der Verband Technische Kunststoff-Produkte bekannt Die Steigerungen der Kosten für Transport Personal Energie und Material konnten bei den materialintensiven Branchen Bau und Verpackung am besten weitergegeben werden Bei den Herstellern von technischen Teilen sieht das Bild anders aus Viele Unternehmen der Zulieferindustrie berichten von der mangelnden Bereitschaft der Abnehmer die Kostensteigerungen gemeinsam zu tragen und das bei steigenden Gewinnen auf der Endkundenseite „Vielen Kunden ist nicht klar was hier mit der Zuliefersubstanz derzeit passiert Die deutlich verzögerten und unzureichenden Preisanpassungen treffen auf reduzierte Abnahmen was für Serienprozesse sämtliche Kalkulationen aus den Fugen hebt“ so der Branchenexperte Michael Weigelt Geschäftsführer von GKV TecPart Der Stromkostenanteil in den Produktkosten habe sich von einem Korridor von 4 bis 10 % seit Jahresbeginn verdoppelt „Wenn dieser Trend der Ergebnisschmälerung nicht gebrochen wird ist davon auszugehen dass mit dem Rückzahlungsdruck der Corona-Darlehen im kommenden Jahr einige Unternehmen nicht mehr über die notwendige Liquidität verfügen“ berichtet Weigelt die Sorgen seiner Branche Er appelliert die Rückzahlungsmodalitäten der Corona-Kredite zu strecken um die Unternehmen die vor zwei Jahren mit diesen Geldern gerettet wurden nicht bei der Rückzahlung zu verlieren GKV TecPart www tecpart de Bi ld Ser ge y Ry zh ov s to ck a do be c om Änderungen im Management bei NGR Am 1 August 2022 hat es bei Next Generation Recyclingmaschinen einen Wechsel an der Führungsspitze gegeben Gerhard Ohler ist der neue CEO und folgt damit Wolfgang Steinwender nach der diese Funktion seit Mai 2020 innehatte Der 54-jährige Wirtschaftsingenieur Ohler habe langjährigere und internationale Erfahrung in der Extrusionstechnik und im Kunststoffrecycling so die Mitteilung Er war unter anderem als General Manager von Krauss Maffei in Shanghai und Managing Director bei Greiner Packaging tätig Vor seinem Wechsel zu NGR verantwortete der gebürtige Oberösterreicher seit 2013 als CEO die Führung der Greiner Extrusion Group Seit 16 August 2022 verantwortet außerdem Dipl -Ing Günther Klammer als neuer technischer Leiter CTO die Forschungen und technischen Entwicklungen bei NGR Klammer hat an der TU Wien allgemeinen Maschinenbau studiert Beruflich war Klammer unter anderem bei Cincinnati Milacron Erema sowie CEO der MAS Maschinenund Anlagenbau Schulz Zuletzt leitete der gebürtige Mostviertler den Bereich Plas tifiziersysteme Recycling bei der Firma Engel und zeigte sich im Laufe seiner Karriere für zahlreiche Patentanmeldungen verantwortlich Next Generation Recyclingmaschinen www ngrworld com Gerhard Ohler CEO von NGR Bild NGR