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Plast-Szene 6 Mai 2022 Arburg spendet für internationale Ukraine-Hilfsprojekte Das Familienunternehmen Arburg und dessen Gesellschafter engagieren sich für die Unterstützung Hilfsbedürftiger So wurde bereits im April eine unternehmensweite Spendenaktion für die Ukraine-Hilfe des Landkreises Freudenstadt initiiert In deren Rahmen spendete die Belegschaft 50 000 Euro die Gesellschafter stockten die Summe dann auf insgesamt 150 000 Euro auf Um die Hilfe für die Menschen in der Ukraine noch weiter auszubauen wurden jetzt zusätzlich die international agierenden Organisationen „Ärzte ohne Grenzen“ und SOS-Kinder dörfer mit jeweils 200 000 Euro unterstützt Das Projekt „Ukraine Humanitäre Hilfe für Kinder und Familien“ der SOS-Kinderdörfer startete unmittelbar nach Kriegsausbruch Neben akuter Soforthilfe werden betroffene Familien auch langfristig unterstützt Die Aktivitäten umfassen den Transport in sichere Gebiete die Unterbringung in angemieteten Unterkünften oder in SOS-Kinderdorf-Einrichtungen in benachbarten Ländern die Beschaffung von Lebensmitteln Hygieneartikeln und Decken sowie medizinische Hilfe und psychosoziale Unterstützung „Ärzte ohne Grenzen“ sind in über 70 Ländern aktiv um Leben zu retten Auch hier liegt bei der Spende der besondere Bezug auf dem Ukraine-Krieg Die Aktivitäten sind vielschichtig Neben der Lieferung medizinischer und humanitärer Hilfsgüter werden unter anderem auch das Personal ukrainischer Krankenhäuser geschult Verletzte in mobilen Kliniken behandelt oder mit einem für medizinische Zwecke umgebauten Zug evakuiert Hinzu kommt die Versorgung von Geflüchteten in den Grenzgebieten Arburg www arburg com Die geschäftsführenden Arburg-Gesellschafter innen Renate Keinath Michael Hehl und Juliane Hehl v l mit den symbolischen Spendenschecks für „Ärzte ohne Grenzen“ und SOS-Kinderdorf Bild Arburg Ölembargo wird kein Spaziergang Die EU-Kommission hat ein weiteres Sanktionspaket vorgestellt mit einem Embargo für russische Ölimporte als Herzstück Der Verband der Chemischen Industrie VCI unterstützt den Boykott weist aber darauf hin dass die Maßnahme selbst bei einem Vorlauf von einigen Monaten kein Spaziergang für die Branche wird „Es gilt das Primat der Politik wir haben mit diesem Schritt gerechnet Dank eines Kraftaktes von Politik und Wirtschaft in den letzten Wochen scheint die Versorgung über veränderte Bezugsquellen gesichert Sorgen machen uns aber die dadurch zu erwartenden weiteren Preisanstiege für Rohöl und damit auch der Rohstoffpreise Die Wettbewerbsfähigkeit der Branche wird mehr und mehr belastet“ sagt VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup Ein Embargo der EU für Erdöl aus Russland stelle für die Branche kein so gravierendes Problem für die Rohstoffversorgung dar wie ein Lieferstopp für Erdgas Erdöl – beziehungsweise der für die Chemie relevante Bestandteil Naphtha Rohbenzin – sei auf dem Weltmarkt aus verschiedenen Regionen verfügbar Die Belieferung via Pipeline oder Tanker sei etabliert es müssten aber noch Probleme bei der Logistik innerhalb Deutschlands insbesondere zur Versorgung von Ostdeutschland gelöst werden Laut VCI benötigt die chemischpharmazeutische Industrie mehr als 14 Millionen Tonnen Naphtha Rohbenzin im Jahr für die Produktion von organischchemischen Stoffen Naphtha ist ein Bestandteil des Erdöls der in Raffinerien durch Destillation gewonnen wird Aus einem Fass Öl geht so etwa ein Siebtel als Rohstoffbasis in die Chemie Mit einem Anteil von rund 72 Prozent ist Naphtha der mit Abstand wichtigste Rohstoff der Branche gefolgt von Erdgas 14 Prozent und Biomasse 13 Prozent Aus Naphtha wird in diversen Anlagen eine Vielzahl von Grundchemikalien erzeugt die in den weiteren Folgestufen der chemischen Wertschöpfung zum Beispiel für die Herstellung von Kunststoffen Chemiefasern Medikamenten oder Autoreifen benötigt wird VCI www vci de Bi ld Ado be St oc k vc ha lu p