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Mai 2022 Roboter und Maschine eine abgestimmte Bewegung und sind für die Entnahme idealerweise zur selben Zeit an der Formöffnungsposition beziehungsweise in Entnahmeposition Im Idealfall wird dann der Zyklus durch das Einfahren des Roboters nicht verlängert Die Zykluszeit wird mit Hilfe von iQ motion control verkürzt da die Form nicht auf den Roboter warten muss Dies wird dadurch erreicht dass der Roboter beim Einfahren nicht auf den vollständig erreichten Formöffnungshub warten muss sondern durch das bereits bekannte und in iQ motion control vollständig integrierte Feature „Frühstart“ frühzeitig in den Maschinenbereich einfahren kann Auf der Einstellmaske wird ein Vorschlag für die Frühstartposition der auf den Roboterund Maschinen-Einstellparametern basiert angezeigt Mehrstufige Sicherheit durch intensiven Datenaustausch Um trotz des frühzeitigen Einfahrens in den Maschinenbereich eine Kollision zwischen Roboter und beweglicher Formhälfte sicher auszuschließen arbeitet iQ motion control mit einem zweistufigen Sicherheitsnetz Die erste Stufe korrigiert frühzeitig die Roboterbewegung bei erkannten Abweichungen von der geplanten Formbewegung Die zweite Stufe stellt sicher dass der Roboter im Falle einer Ausnahmesituation oder eines Nothalts noch rechtzeitig vor einem Kontakt mit der Form abbremsen kann Da der Roboter die genaue Position der beweglichen Aufspannplatte kennt stoppt er folglich auch in time sollte eine Kollision drohen So können Schäden an Werkzeug und Greifer-System bei unvorhergesehenen Fehlpositionen oder fehlerhaften Einstellungen dank des direkten Datenaustauschs innerhalb der gemeinsamen Steuerung der integrierten Systemlösung sicher vermieden werden Wer profitiert von iQ motion control? Selbst Prozesse mit einfachen Entnahmebewegungen können sehr gut durch iQ motion control optimiert werden Besonders profitieren Anwender die tiefe Spritzteile – beispielsweise Gehäusekomponenten Boxen oder Container mit einem langen Kern – produzieren da die Maschine hier einen besonders großen Formöffnungshub fahren muss Um das Potenzial auszuloten hat Engel Versuche mit einem Viper-12-Linearroboter durchgeführt Bei einem Formöffnungshub von 490 mm und einer maximalen Geschwindigkeit der beweglichen Werkzeugaufspannplatte von 1 465 mm s wurde eine Gesamtzykluszeit von 15 Sekunden erreicht Mit dieser Zeit lassen sich laut Engel bei einem angenommenen Dauerbetrieb über 24 Stunden mit iQ motion control und Frühstart pro Tag 236 Teile mehr produzieren als mit der sequentiellen Drei-Punkt-Entnahme Der Einsatz von iQ motion control ist vom Typ der Spritzgießmaschine und der Art der Entnahme unabhängig Das Assistenzsystem passt sich selbsttätig an die jeweilige Entnahmevariante an Das umfasst sowohl die vertikale als auch – bei holmlosen Maschinen – horizontale Entnahme für die bekannten Aufbauvarianten – sowie die bedienrückseitige bedienseitige oder auch stirnseitige Ablage bei Längsaufbauten Engel www engelglobal com 30 Special Automation und Robotik Die Gegenüberstellung zeigt das Potenzial von iQ motion control zu Zykluszeiteinsparung auf Intuitive Bedienführung von iQ motion control