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Die Digitalisierung von Reinräumen ist untrennbar mit zukunftsfähig vernetzten Gebäuden so genannten Smart Buildings verbunden Durch eine intelligente gewerkeübergreifende Gebäudeautomation sind sie beispielsweise in der Lage betriebliche Abläufe zu harmonisieren und zu automatisieren Informationen zentral zu speichern und von jedem Ort aus zugänglich zu machen sowie Energie einzusparen Dabei steht der Reinraum besonders im Fokus Er wird sowohl von einer großen Zahl an Systemen der Mess-Steuer-Regelund Anlagentechnik als auch von hohem Energieverbrauch geprägt Umso lohnenswerter ist die Beschäftigung mit dem digitalen Wandel im Reinraum Von der Konzeption und Planung bis zum Ende des Gebäudelebens Geschwindigkeit und Flexibilität sind entscheidend wenn es darum geht Potenziale der Digitalisierung zu heben Denn gerade bei Entwicklungsund Produktionsprozessen pharmazeutischer Produkte die in hohem Maße reguliert sind und wo Prozesse oft viel Zeit in Anspruch nehmen sind Lösungen hilfreich die auch im laufenden Betrieb schnell einsatzbereit sind und vorgefertigt in existierende Gebäude eingebracht werden können Selbst unscheinbare Komponenten wie Digestorien lassen sich heute mit Plug--Play-Lösungen recht schnell und einfach über eine IPbasierte Schnittstelle nativ in die Gebäudeautomation eingliedern Digitaler Zwilling hilft auch in puncto Sicherheit Ob Einzelkomponenten wie Laborabzüge oder Reinräume oder ganze Gewerke – die Vernetzung ist auf den digitalen Zwilling angewiesen Er stellt das digitale Gegenbild zu Objekten der materiellen Welt dar Das Building Information Modelling BIM liefert bereits in der Planungsphase auch weitere wertvolle Informationen z Bin Bezug auf Ressourcen und Sicherheit So ermöglicht ein Planungszwilling bereits vor dem Bau den späteren Energieverbrauch des Gebäudes zu simulieren oder sicherzustellen dass Fluchtwege im Fall einer Evakuierung nicht überlastet sind Ist die Anlage in den Regelbetrieb überführt verbindet ein Betriebszwilling die statischen Daten mit dynamischen Daten – also etwa den Grundriss des Gebäudes mit Echtzeit-Sensordaten So wird eine durchgängige Überwachung und Optimierung des Gebäudes im gesamten Lebenszyklus erreicht Vorausschauendes Gebäudekonzept für wandelbare Labore Der Automatisierungsdruck erhöht die Notwendigkeit digitaler Sensorik um den Überblick zu behalten Da Forschungsund Produktionszyklen immer kürzer werden müssen die Gewerke in Forschung und Herstellung hochflexibel sein Wandel über den gesamten Lebenszyklus hinweg bedingt regelmäßige Anpassungen an die Nutzeranforderungen Im Hinblick darauf nutzt Siemens bei der Planung einen segmentbasierten Ansatz So wird ein Labor oder Reinraum bereits in der Planungsphase in mehrere Segmente aufgeteilt um sicherzustellen dass bei einer Nutzungsänderung im Betrieb z Baus einem Großraumlabor mehrere kleine Arbeitseinheiten geschaffen werden können Segmentbasierte Automatisierung maximiert die Flexibilität der Gewerke Sollte der Das sichere Labor | Reinraum 13 www labo de 10 2021 Bild Siemens