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10 -24 · w w w c o m p u t e r - a u t o m a t i o n d e | 3 Ed i t o r i a l Updates bringen oft verbesserte Funktionen höhere Sicherheit und Fehlerbehebung so zumindest die Erwartung der Nutzer Dass es auch anders kommen kann zeigt ein aktuelles Beispiel Seit 16 September liefert Apple mit ‚iPadOS 18‘ die aktuelle Version des Betriebssystems für iPads aus Für Inhaber der Spitzenmodelle mit dem M4-Chip gab es zum Teil ein böses Erwachen User berichten im Netz über einen Totalausfall während des Update-Vorgangs Apple reagierte und stoppte die Verteilung Mittlerweile ist in den Medien zu lesen dass Apple betroffenen Usern die Hardware ersetzt Zu Schäden durch ein Update kam es auch am 19 Juli 2024 An diesem Tag lieferte Crowdstrike ein fehlerhaftes Update der Cybersicherheitslösung ‚Falcon‘ innerhalb von 78 Minuten an weltweit über acht Millionen Windows-PCs und Server aus das automatisch installiert wurde und zum Ausfall der Zielsysteme führte – eine Analyse des Vorfalls und der Auswirkungen lesen Sie ab Seite 12 In einer nichtrepräsentativen Umfrage haben das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI und der Digitalverband Bitkom die Folgen der Panne für Unternehmen in Deutschland untersucht 331 betroffene Unternehmen haben geantwortet Der Vorfall zeige die Anfälligkeit der Wirtschaft bei digitalen Ausfällen so der Tenor 30 Prozent der Befragten ordnen die Probleme beziehungsweise Störungen als sehr gravierend 43 Prozent als eher gravierend ein Vier von zehn Unternehmen konnten Leistungen für Kunden nicht erbringen Bis sich die Situation wieder normalisiert hatte vergingen im Durchschnitt zwei Tage Zwei Drittel 62 Prozent der Unternehmen hatten einen Notfallplan der auch meistens funktionierte 27 Prozent verfügten über keinen Notfallplan Eine Erkenntnis für BSI und Bitkom ist auch dass es an eindeutigen Informationsquellen im Notfall fehlt denn 23 Prozent hätten aus den Sozialen Medien von der Panne erfahren weitere 22 Prozent wurden durch Crowdstrike informiert 17 Prozent von der Presse 64 Prozent der Befragten sind sich sicher dass sich ein solcher Vorfall nicht vollständig verhindern lässt Daher ziehen die von dem Crowdstrike-Vorfall betroffenen Unternehmen ihre Lehren 66 Prozent planen einen Notfallplan zu entwickeln oder nachzubessern 55 Prozent planen Mitarbeiter-Schulungen oder haben sie schon durchgeführt rund die Hälfte ergreift technische Maßnahmen wie Updates regelmäßiger einzuspielen 52 Prozent Backup-Systeme einzuführen oder zu verbessern 49 Prozent Netzwerke stärker zu segmentieren 49 Prozent und Redundanzen in der IT aufzubauen 45 Prozent Übrigens wird laut Umfrage ein Fünftel 20 Prozent der befragten Unternehmen die Kriterien bei der Auswahl von IT-Sicherheitsanbietern anpassen vier Prozent haben als Konsequenz den IT-Sicherheitsanbieter gewechselt sechs Prozent planen dies zu tun Ein Imageschaden ist entstanden – und er betrifft nicht nur Crowdstrike Computer Automation auf LinkedIn www linkedin com showcase computerautomation Update mit Kollateralschaden von Andrea Gillhuber Chefredakteurin 0CUW6 Fernstudium Weber CA 09 pdf S 1 Format 43 00 x 25 00 mm 19 Aug 2014 14 30 51