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Indaver hat sich für die Doppelschneckenextruder-Technologie von Coperion entschieden um im chemischen Recyclingprozess eine energieeffiziente kontinuierliche Beschickung des Reaktors sicherzustellen Neben dem ZSK-Extruder umfasst der Lieferumfang gravimetrische Coperion-K-Tron-Dosierer eine Vakuumanlage sowie ein Sperrventil und die Schmelzeleitung zum Reaktor Mehrwert aus Endof-Life-Kunststoffen Wo das mechanische Recycling von Kunststoffabfallströmen an seine Grenzen stößt setzt Indaver mit dem P2C-Depolymerisationsverfahren an Das Unternehmen gewinnt aus gemischten Polyolefinund Polystyrol-Strömen Materialien zurück und schließt den Kreislauf dieser Kunststoffe ohne Qualitätsverluste Beim P2C-Recyclingprozess werden die Kunststoffe in kürzere Kohlenstoffketten oder Monomere zerlegt Aus Polyolefinen PE und PP entstehen Basisprodukte wie Naphtha Rohbenzin und Wachs Polystyrole werden in Monomere aufgespalten die als Rohstoff wiederverwendet werden können Der ZSK Mc18 übernimmt beim P2C-Prozess von Indaver eine zentrale Funktion Bevor die Kunststoffabfälle an den Reaktor übergeben werden durchlaufen sie das Verfahrensteil des ZSK-Extruders mit Durchsätzen bis 3 7 Tonnen pro Stunde Durch intensive Scherung und Dispergierung tragen die Doppelschnecken des ZSK-Extruders in kurzer Zeit viel mechanische Energie in den Materialstrom ein In nur 30 Sekunden werden die agglomerierten Post-Consumer-Abfälle energieeffizient in eine homogene bis zu 350 Grad Celsius heiße Schmelze umgewandelt Kontinuierliche Reaktor-Beschickung Der ZSK-Extruder wird über einen gravimetrischen Dosierer von Coperion K-Tron kontinuierlich mit den agglomerierten Kunststoffabfällen beschickt Ebenso gleichmäßig tritt die Schmelze aus dem Extruder wieder aus So wird zuverlässig eine konstante Beschickung des ebenfalls kontinuierlich arbeitenden Reaktors der P2C-Anlage sichergestellt Ein weiterer gravimetrisch arbeitender Dosierer von Coperion K-Tron regelt die Zugabe von Additiven in das Prozessteil des ZSK-Extruders Diese werden dort homogen eingearbeitet Gleichzeitig wird über die Entgasung des ZSK-Extruders die Restfeuchte des agglomerierten Kunststoffs reduziert Der hohe Mehrwert des ZSK-Extruders im P2C-Depolymerisationsverfahren konnte in vielen Tests bei Coperion vorab belegt werden Dank der wirksamen Arbeitsweise der Doppelschnecken erfolgt die plastische Energiedissipation in kurzer Zeit – ein zentraler Pluspunkt in Sachen Energieeffizienz Die ZSK-Technologie deckt beim chemischen Recycling einen breiten Durchsatzbereich von einem Kilogramm bis zu 20 Tonnen pro Stunde ab Damit lassen sich auch zukünftig zu erwartende hohe Produktströme verarbeiten Ziel ist es Kunststoffe zu recyceln und diese erfolgreich in Basischemikalien für die Industrie umzuwandeln ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft werden wertvolle Rohstoffe aus Kunststoffen zurückgewonnen Coperion www coperion com Für eine Plastics-2-chemicals P2C -Großanlage mit der das belgische Entsorgungsunternehmen Indaver Kunststoffabfälle chemisch recyclen wird liefert Coperion einen Doppelschnecken extruder ZSK Mc18 und die dazugehörige Peripherie Die P2C-Anlage wird im belgischen Antwerpen gebaut und soll jährlich 30 000 Tonnen von sogenannten Endof-Life-Kunststoffen in hochwertige Basischemikalien umwandeln Doppelschnecken-Extruder für wirkungsvollen Kreislauf ZSK-Technologie für mehr Energieeffizienz beim chemischen Recycling von Kunststoff Produktion und Automation 9 2023 18 ZSK-Doppelschneckenextruder sichern beim chemischen Recycling von Kunststoffen eine energieeffiziente kontinuierliche Beschickung des Reaktors Bild Coperion