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Fö r d e r a n l a g e n u n d - k o m p o n e n t e n 23 materialfluss 5 2023 www materialfluss de Heute im Supermarkt morgen auf dem Kindergeburtstag übermorgen im Lotto-Kiosk oder am Samstag im Fußballstadion? Wann man ein Produkt von Franz Veit in der Hand hält hat man natürlich selbst in der Hand – aber so viel steht fest Mit den Kassenzetteln Pfandbons Luftschlangen Lottorollen und ähnlichem des europaweit führenden Produzenten dürfte schon jeder irgendwann einmal in Berührung gekommen sein Umso erstaunlicher dass all diese und rund 4 000 weitere Erzeugnisse an ein und demselben Standort produziert werden Hirschaid bei Bamberg Seit 2006 laufen die Produktionsmaschinen hier von Montag bis Freitag im Dreischichtbetrieb praktisch rund um die Uhr „Vor dem Umzug in die freie Fläche hatten wir unsere Produktionsstätte in der Innenstadt von Hirschaid – die wie Sie sich vorstellen können irgendwann aus allen Nähten platzte Und obwohl wir hier mit 36 000 Quadratmetern Fläche platztechnisch nicht gekleckert haben bleibt so gut wie keine Ecke ungenutzt“ erklärt Prokurist Daniel Werner beim Rundgang durch den Hallenkomplex „Unsere Maschinen bringen einen enormen Output Wir verarbeiten jeden Tag rund 200 Tonnen Rohpapier in unterschiedlichste Produkte die dann schnellstmöglich in den Versand gehen “ Dazwischen steht bei Franz Veit eine chaotisch organisierte Intralogistik die das Unternehmen – vor allem mit Blick auf die Wertschöpfung – optimieren respektive Teilschritte automatisieren wollte Hoher Durchsatz – und ein Nadelöhr Übermannshohe Materialrollen vor riesigen Produktionsmaschinen fertig gepackte Paletten und Kartons so weit das Auge reicht dazwischen Packroboter und weitere Produktionsgerätschaften auf den ersten Blick nicht gerade eine optimale Umgebung für automatisierte Transportprozesse „Aber genau darum ging’s uns eben“ betont Daniel Werner – und meint damit konkret den Weg von der Produktionsentsorgung bis zur Versorgung der Stretchmaschine im Hallenteil nebenan Diese Distanz musste über lange Zeit hinweg händisch bewältigt werden „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die fertig produzierte Ware von den Papierverarbeitungsmaschinen geholt sie per Stapler zur Stretchmaschine gebracht und dort den Folierungsprozess abgewartet bis es weiterging“ erläutert Werner Gerade in der Frühschicht sei dabei einiges an Arbeitszeit wortwörtlich auf der Strecke geblieben „Die Kolleginnen und Kollegen mussten morgens erstmal die Fertigung der letzten beiden Schichten aus der Produktion entsorgen – da kamen gern 140 150 Paletten zusammen die dann größtenteils auf die Stretchmaschine gesetzt werden wollten Alles in allem waren damit sechs Leute rund zwei Stunden eingespannt “ So viel Flexibilität muss sein Situation unbefriedigend Wunsch Automation Die Ausgangslage bei Franz Veit ist denkbar schnell beschrieben Umso länger dauerte dafür die Suche nach der passenden Lösung – was maßgeblich auf die beschriebenen Spezifika der Intralogistik zurückging Daniel Werner „Wir haben zwar immer wiederkeh-Aufgabe der beiden automatisierten Hochhubwagen ist es unter anderem die fertige Ware von den Papierverarbeitungsmaschinen zur Stretchmaschine zu transportieren Dabei orientieren sich die Linde Lmatic dank Geo-Navigation selbstständig im Raum