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wir uns kaum vorstellen was uns der Roboter alles abnehmen kann Wir haben uns gemeinsam mit unserem Partner Elbatron Stück für Stück an die Lösung herangetastet “ Hinzu kommt der besonders hohe Anspruch an Genauigkeit in den Prozessen insbesondere beim Dosieren – da sind Roboter wesentlich weniger „fehleranfällig“ als ihre menschlichen Kolleginnen und Kollegen Herzstück der neuen Anlage sind drei ABB-Sechsachsroboter vom Typ IRB 1200 die sich mit ihrer großen Reichweite und Arbeitshöhe gepaart mit dem großen Bewegungsumfang gut für Applikationen dieser Art eignen und mit ihren Dimensionen gut zur Baugröße der Roboter-Anlage passten Darin werden die Proben nun vollautomatisch mit einer hohen Präzision und Wiederholgenauigkeit bis zum messfertigen Probenextrakt aufbereitet Nach der Eingabe der Proben befüllen Roboter die Trays die jeweils zehn Proben fassen In einer Rüstzeit sind bis zu 200 Proben prozessierbar insgesamt lassen sich in 24 Stunden bis zu 400 Proben bearbeiten Nach der Bestückung mit Probenbehältern fahren die Trays mit den Proben an einem Fließband zur Dosierstation Dort entnimmt ein Roboter mit einer Pipette die benötigte Menge Flüssigkeit – die Dosierung erfolgt auf den Mikrometer genau An den Probenbehältern sind QR-Codes mit Informationen zur Art der Probe angebracht die vom Roboter gescannt werden Nach Extraktion und einer Salzzugabe schüttelt ein Roboter die Probe Anschließend wird sie in eine Zentrifuge mit insgesamt 16 Plätzen gegeben Nach dem Zentrifugieren füllt ein Pipettierarm die behandelte Probe in die Vials Die Mitarbeitenden im Labor müssen zum Schluss nur noch die messfertigen Vials entnehmen Vollautomatische Probenaufbereitung Ausgelegt wurde die Roboter-Anlage mithilfe der Planungssoftware „RobotStudio“ RobotStudio sei ein wesentliches Argument für die Zusammenarbeit mit ABB so Rainer Herrmann Geschäftsführer der Elbatron GmbH und berichtet „Besonders gerne greifen wir auch auf die VR-Funktion von RobotStudio zurück “ Spezialisten von Elbatron konnten ihre Erfahrung in der Laborautomation einbringen so dass auch komplizierte Arbeitsschritte jetzt automatisiert erfolgen möglich auch durch die Flexibilität der eingesetzten ABB-Roboter Manuell erfolgt nur noch die Probeneingabe – die Anlage kann dann zwölf Stunden ohne weitere Eingriffe der Labormitarbeitenden autonom arbeiten kann Das System ist darauf ausgelegt auch einen 24-Stunden-Betrieb abzubilden wenn ein wachsendes Auftragsvolumen dies in Zukunft erforderlich machen sollte Dank ihrer hohen Wiederholgenauigkeit und der geringen Fehlerquote im Vergleich zum Menschen helfen die Roboter dem Labor strikte Qualitätsstandards zuverlässig einzuhalten Im manuellen Prozess lag die Schwankungsbreite der Ergebnisse bei 20 Prozent Mit der robotergestützten Automatisierungslösung ist sie auf unter fünf Prozent gesunken – bei einem höheren Durchsatz Die frei gewordenen Kapazitäten nutzen die Labormitarbeitenden um die Analyseprozesse weiter zu optimieren und neue Methoden der Pestizidanalyse voranzutreiben In Zukunft ist es denkbar die Anlage zu erweitern und auch weitere Schritte im Analyseprozess zu automatisieren „Die Automatisierungslösung hat unsere Anforderungen voll erfüllt und bietet Potenzial für zukünftige Projekte“ resümiert Dr Alexander Zahm ABB AG Division Robotics Friedberg Tel 06031 85-0 robotervertrieb@de abb com www abb com Labor 4 0 | Laborautomation 14 www labo de 4 2023 Das Probenhandling im Analyselabor übernehmen in der neuen Anlage drei ABB-Roboter vom Typ IRB 1200 Bild ABB Einer der Roboter übernimmt das Durchmischen der Proben Die kreisenden Bewegungen durch den Roboter simulieren dabei den im manuellen Prozess eingesetzten Vortex-Mischer Bild ABB