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Forschungsprojekt Integ-BrIdge Sinnvoll statt billig 9 Meldungen Bau 2023 Die Zukunft des Bauens Die BAU 2023 wichtigster Treffpunkt der Handwerksbranche erwartet vom 17 bis 22 April 2023 ihre Gäste in München Die Weltleitmesse für Architektur Materialien und Systeme fokussiert in 19 Messehallen Technologien Inspirationen Praxistipps und zukunftsorientierte Lösungen rund um das Bauen Zu den Leitthemen gehören in diesem Frühjahr die Herausforderung Klimawandel die Zukunft des Wohnens Ressourcen und Recycling die digitale Transformation sowie das modulare serielle und vorgefertigte Bauen Aktuelle Einflüsse wie steigende Energiekosten und mobiles Arbeiten wirken sich auf die Zukunft des Wohnens aus Auf der BAU zeigen Unternehmen Lösungsansätze und in den Foren diskutieren Experten verschiedene Aspekte und Herausforderungen KOMPAKTE ALLESKÖNNER FÜR ALLE GÄNGIGEN BAGGER MÜLLER BAGGERANBAU-VIBRATIONSTECHNIK • Einfache Bedienung • Einsatz großer Rammgutlängen durch geringe Bauhöhe • Mit variablem oder fixem statischen Moment www terrainfrastructure com Der Bau von Brücken und Straßen ist in Deutschland für rund 17 Prozent der CO 2 -Emissionen des Bausektors verantwortlich Derzeit werden beim Variantenvergleich von Brückenbauwerken die CO 2 -Emissionen nicht in die Entscheidungsfindung miteinbezogen das Hauptentscheidungskriterium ist der Herstellungspreis Verkehrsbeeinträchtigungen und daraus resultierende Staus sowie Lebenszykluskosten werden – wenn überhaupt – durch qualitative Abschätzungen berücksichtigt Eine händische Analyse der Lebenszykluskosten globalen Umweltauswirkungen und volkswirtschaftlichen Kosten über den gesamten Lebenszyklus für jede Planungsvariante ist mit großem Aufwand verbunden und erfordert viel Knowhow Nun wird an der Versuchsanstalt des Karlsruher Institut für Technologie KIT für Stahl Holz und Steine Bereich Stahlund Leichtbau durch ein Forschungsprojekt die bisherige verengte Perspektive aufgebrochen Beim Projekt Integ-Bridge Integrale und ganzheitliche Planung von Straßenbrücken auf Basis von hierarchischen Modellen haben Forscher für sämtliche brückenspezifische Komponenten sogenannte Vorbilanzen erstellt – gewissermaßen Rohlinge aus ökobilanziellen ökonomischen und verkehrstechnischen Daten – und in einem Element-Katalog gespeichert Diese Elemente werden mit projektspezifischen BIM-Modellen verknüpft Anschließend kann ein Bewertungsalgorithmus die ökobilanziellen Auswirkungen die Lebenszykluskosten und die volkswirtschaftlichen Kosten berechnen Dieser komplett digitale Workflow ermöglicht es Planern Brückenvarianten frühzeitig planungsbegleitend ganzheitlich und teilautomatisiert zu bewerten Nun sind Gesetzund Auftraggeber gefragt Die Auszeichnung mit dem Green-BIM-Award unterstreicht das allgemeine Interesse nicht länger die billigsten sondern die standortspezifisch sinnvollsten Varianten einer Brücke zu realisieren Die ganzheitliche Bewertung wird sich nur dann zum neuen Standard entwickeln wenn öffentliche Auftraggeber entsprechende Analysen einfordern Module und Funktionen des implementierten Softwareprototyps Integ-Bridge Grafik KIT www baugewerbemagazin de 1-2 2023