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Life Sciences 36 www labo de 10 2022 Bisher beruht die Diagnose der Parkinsonkrankheit vor allem auf den typischen Bewegungsstörungen wie Muskelversteifung Bewegungsverlangsamung und Zittern Die Krankheit beginnt aber bis zu zwanzig Jahre früher bevor sie durch diese Symptome auffällig wird Es gibt bisher weder Blutparameter noch bildgebende Untersuchungen für eine gesicherte Diagnose geschweige denn zur Früherkennung „Das ist ein Dilemma Denn natürlich möchte man die Krankheit schon im Anfangsstadium entdecken und Maßnahmen entwickeln die verhindern dass die Patienten steif werden zittern und langsam werden“ erklärt Dr Annika Kluge aus der Arbeitsgruppe Früherkennung Parkinson Leitung Professorin Dr Daniela Berg und Dr Eva Schäffer an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel CAU Aus diesem Grund suchen viele Arbeitsgruppen weltweit nach zuverlässigen klinisch anwendbaren Biomarkern für die chronisch fortschreitende Gehirnerkrankung Dem Team um Kluge und der Biochemikerin Professorin Friederike Zunke die mittlerweile an die Universität Erlangen gewechselt ist gelang hier ein Durchbruch „Wir haben einen biochemischen blutbasierten Test für die Diagnose der Parkinson-Fehlgefaltetes Alpha-Synuclein aus Nervenzellen als Indikator zur Früherkennung der Erkrankung Ein Forschungsteam an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel hat eine Methode entwickelt welche die für Parkinson typischen Eiweißveränderungen im Blut aufspüren kann Bluttest für Parkinson in Aussicht Bild Henrik Dolle stock adobe com