Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
Mikroskopie 38 www labo de 9 2022 In der Polymerchemie gibt es eine sehr junge Werkstoffgruppe mit großem Anwendungspotenzial organische 2D-Polymere Ob in der Optik der Elektronik oder Batteriechemie und Katalyse der Physik oder Biologie – die Einsatzgebiete für diese besonderen Materialien sind vielfältig Sie lassen sich anwendungsoptimiert funktionalisieren und formieren sei es für den Einsatz als Schaltelement als Lichtsammler oder als Biomembran Die Komposition Funktionalisierung und Stapelung von organischen 2D-Polymerschichten ist allerdings nicht einfach zu kontrollieren und muss daher bis ins kleinste Detail überprüft werden „Organische 2D-Polymere sind sozusagen die jungen Wilden‘ unter den Polymeren Sie machen ein bisschen was sie wollen und reagieren sehr empfindlich darauf wenn man ihnen analytisch auf die Pelle rückt“ so Prof Dr Ute Kaiser Leiterin der Arbeitsgruppe Materialwissenschaftliche Elektronenmikroskopie an der Universität Ulm Aufgrund unterschiedlicher Bindungsarten und -eigenschaften gestalten sich die molekularen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen führten eine Studie zur transmissionselektronenmikroskopischen Untersuchung von 2D-Polymeren durch Sie untersuchten das Auflösungsvermögen im Zusammenhang mit verschiedenen Elektronenbeschleunigungsspannungen und fanden so die „beste“ Spannung für besonders hoch aufgelöste TEM-Bilder heraus Hohe Auflösung erreicht Bild 1 Transmissionselektronenmikroskop Titan Bild Elvira Eberhardt Universität Ulm Strukturdefekte in 2D-Polymeren mit TEM aufdecken