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hätte seine Freude an heutigen Industriemessen gehabt War er doch ein technikbegeisterter weltoffener westlich orientierter Mensch der dafür sorgte dass Russland vor allem durch Wissenschaft Technik sowie Reformen des Staates und der Wirtschaft zu einem modernen und bedeutenden Mitspieler in der Weltgemeinschaft wurde Denn ihm war klar dass das Land ohne einen Modernisierungsschub nicht mit anderen Ländern würde mithalten können Neben der Kunst des Schiffsbaus oder der Herstellung von Artilleriegeschützen brachte er auch namhafte Wissenschaftler Baumeister Handwerker und Künstler ins Land gründete unter anderem eine Akademie der Wissenschaften Wirtschaft und Handel blühten unter Pjotr Alexejewitsch Romanow auf Freilich kam die westliche Technologie auch der Kriegsführung Peter Izugute Kriege waren Mittel zum Machterhalt aber auch um die Stellung Russlands auszubauen und zu festigen – beispielsweise indem er sich gegen die Osmanen den Zugang zum Schwarzen Meer und gegen Schweden den zur Ostsee erkämpfte Geprägt war seine Regentschaft jedoch insbesondere von fortschrittlichem Denken wirtschaftlicher und kultureller Blüte Vergleiche mit späteren Machthabern hinken unter diesem Aspekt im Übrigen gewaltig Technik aus Westeuropa gegen Rohstoffe – das war seit dieser Zeit immer eine Maxime der russischen Wirtschaft Daher hielt sich der Zar auch immer wieder und für längere Zeit in Westeuropa auf um neue Technologien zu sichten und neues Wissen für sein Land nutzbar zu machen Da wären ihm Industriemessen wie wir sie kennen und nun auch wieder persönlich vor Ort besuchen können gerade recht gekommen Und wäre er dieser Tage beispielsweise auf der Automatica in München gewesen hätte er von vielen Unternehmen gehört wie wichtig es ist sich in mehrerlei Hinsicht unabhängig zu machen – indem man seine Zulieferer für Rohstoffe diversifiziert die Produktion im eigenen Land vertikal ausrichtet um nicht oder weniger auf Leistungen aus dem Ausland angewiesen zu sein Denn diese Maßnahmen ergreifen heute viele Unternehmen in Deutschland um künftig besser für Krisen gerüstet zu sein Sie reduzieren damit die Abhängigkeit von bestimmten Lieferketten oder einzelnen Handelspartnern und Partnerländern Dieser Trend wird sich nach Ansicht vieler Unternehmer künftig fortsetzen und verstärken Wie schnell sich durch diese Maßnahmen Erfolge einstellen können und ob dies ausreicht größere Einschnitte in der Wirtschaft zu vermeiden lässt sich derzeit noch nicht absehen Für den Fall der Fälle gerüstet zu sein ist auch Thema in dieser Ausgabe Ab Seite 10 finden Sie den Schwerpunkt „Predictive Mainenance“ mit vielen Beispielen wie sich Fehler in modernen Produktionsanlagen vorhersagen und damit Ausfälle vermeiden lassen Viel Spaß beim Lesen Ihr Andreas Mühlbauer Redakteur INDUSTRIAL Production 3 Editorial www industrialproduction de Peter der Große Andreas Mühlbauer Redakteur