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zwei Gründen hervorgehoben Erstens wegen der ausgesprochen positiven wirtschaftlichen Entwicklung die im dritten Quartal 2020 einen explosionsartigen Start hinlegte und praktisch über das gesamte Vorjahr unverändert andauerte Zweitens wegen der globalen Lieferengpässe die mit fortschreitender Dauer des Jahres immer prekärere Ausmaße annahmen und zahlreiche Vorprodukte umfassten Welche Prognosen und Erwartungen haben sich erfüllt? Unsere Prognose dass im Jahr 2021 eine gewisse Normalität im Geschäftsgebaren und eine wesentliche Umsatzsteigerung gegenüber 2020 eintreten würde hat sich jedenfalls erfüllt Der Mehraufwand zur Erreichung des letztlich sehr guten Geschäftserfolges im Jahr 2021 war jedoch auf Grund der Liefersituation bei Vorprodukten enorm und der Erfolg somit mühsam erarbeitet Was war die größte Überraschung? Zu den größten Überraschungen zählte die eher untergeordnete direkte Auswirkung der Corona-Pandemie auf unsere Geschäftsaktivitäten im letzten Jahr Das steht im großen Gegensatz zum Beginn der Corona-Pandemie als die größte Herausforderung die Aufrechterhaltung einer einigermaßen effektiven Produktion war Welche Herausforderungen erwarten Sie für 2022? Der Nachfrageüberhang setzte sich bis Jahresende 2021 fort was die Liefersituation bei diversen Komponenten für absehbare Zeit jedenfalls für die erste Jahreshälfte 2022 herausfordernd bleiben lässt Ebenso erfährt die Industrie zur Zeit massive Preissteigerungen bei den gewerblichen Vorprodukten und in noch stärkerem Ausmaß bei der Energie welche kurzfristig eine Auswirkung auf die konjunkturelle Entwicklung nehmen wird Auch Corona meldet sich mit der ansteckenden Omikron-Variante zurück welche möglicherweise durch Infektionen oder Quarantäne direkte Auswirkungen auf die Produktionsbereiche haben könnte Dem steht wiederum ein massiver Auftragspolster gegenüber Für das Jahr 2022 gehen wir beim Auftragseingang von einem konstanten bis leicht rückläufigen Niveau aus Umsatzseitig garantiert der extrem hohe Auftragsbestand eine maximale Auslastung der Produktionskapazitäten bis weit in das Jahr 2022 hinein Insofern können wir in diesem Jahr erneut von einer Steigerung unseres Umsatzes im zweistelligen Prozentbereich ausgehen Welche Trends sehen Sie? Der Green Deal der EU veranlasst Unternehmen verstärkt auf Energieeffizienz und CO 2 -Fußabdruck zu achten und sich sehr eingehend mit diesem Thema zu befassen Die zuletzt stark gestiegenen Energiepreise haben diese Entwicklung noch weiter beschleunigt speziell da energieeffiziente Produktionsmittel auch kostenseitig einen echten Wettbewerbsvorteil darstellen Aufgrund unseres modernen Produktportfolios welches in den letzten Jahren praktisch komplett überarbeitet und besonders auch auf Energieeffizienz hin optimiert wurde befinden wir uns in der sehr guten Situation diese Trends ideal bedienen zu können Auch Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit und ein herausragendes Kosten-Nutzen-Verhältnis der Produkte werden im neuen Jahr wichtige Themen bleiben Torsten Glittenberg Geschäftsführer Witosa Das abgelaufene Jahr hat uns alle weiterhin vor große Herausforderungen gestellt dennoch war es erfreulich zu sehen wie gut sich Geschäftsprozesse auch zwischen den Unternehmen mittlerweile an die Situation angepasst haben Wir konnten beispielsweise unsere neue Produktserie Monolith erfolgreich im Markt etablieren und haben mit der digitalen Kampagne dazu sicherlich mehr Interessenten erreichen können als wir dies in Zeiten vor der Pandemie in analoger Form je für möglich gehalten hätten Intern hat sich unsere Entwicklungsgeschwindigkeit und der Umsetzungszeitraum für neue Produkte erheblich verringert hauptsächlich durch digitale Entwicklung in der Simulation Welches Potential wir hier heben konnten war sicherlich auch für uns eine der positiven Überraschungen im Jahr 2021 so haben wir für 2022 die Pipeline an neuen Produkten so gut gefüllt wie nie zuvor und werden bis in den Sommer 2022 hinein jeden Monat ein neues Produkt präsentieren und das Highlight dann natürlich im Oktober zur K-Messe relaunchen Hierfür würden wir uns zweifellos eine Präsenzmesse ohne Einschränkungen wünschen und auch in Bezug auf die Lieferketten haben wir wie viele Marktteilnehmer sicherlich den Wunsch dass die Situation sich hier entspannt wenn auch aktuell kein schnelles Ende in Sicht ist Generell geht der Trend für uns 2022 immer weiter zu kundenindividuellen Lösungen und Produkten gemäß der Ansätze von Industrie 4 0 Dabei werden wir maßgeblich weiter auf 3Dgedruckte Produkte setzen wodurch sich viele spannende und neue Möglichkeiten ergeben die unsere Produktneuheiten aufzeigen werden Unseren Kunden und wir dürfen uns somit durchaus technologisch auf 2022 freuen Plast-Szene www kunststoffmagazin de 13 Nahezu die gleichen wie 2021 Die Verknappung von Rohmaterial lange Lieferzeiten von Zulieferern und steigende Energiekosten werden die weltweiten Märkte weiter belasten Ein kleiner Vorteil besteht lediglich darin dass wir bereits bei einigen Herausforderungen nun erprobt sind dazugelernt und uns darauf eingestellt haben Welche Trends sehen Sie? Was könnte besser laufen? Die Themen Elektromobilität Nachhaltigkeit und Klimawandel werden weiterhin im Fokus stehen zumal die neue Bundesregierung bei der Umsetzung das „Tempo“ erhöhen will Beim Thema biobasierte Kunststoffe erzeugt aus nachwachsenden Rohstoffen sind mir persönlich noch zu wenige Fortschritte erkennbar Dipl -Ing Michael Wittmann President Wittmann Group Was hat 2021 geprägt? Das Jahr 2021 hat sich aus wirtschaftlicher Sicht zumindest aus Bi ld Witt m an n Bi ld Wito sa