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Kunststoffe werden in der Regel bei deutlich über einhundert Grad Celsius verarbeitet Enzyme dagegen halten diesen hohen Temperaturen üblicherweise nicht stand Forschenden am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP ist es gelungen diese Gegensätze zusammenzubringen Sie können Enzyme in Kunststoffe einbauen ohne dass die Enzyme dabei ihre Aktivität verlieren Daraus ergeben sich große Potenziale Enzyme in Kunststoffe einbinden Herstellung einer biofunktionalisierten Folie und Bestimmung der enzymatischen Aktivität eines biofunktionalisierten Kunststoffs Materialien die sich selbst reinigen die Anti-Schimmel-Oberflächen besitzen oder sich sogar selbst abbauen können sind nur einige Beispiele dafür was möglich wird wenn es gelingt aktive Enzyme in Kunststoffe einzubinden Doch damit die enzymspezifischen Eigenschaften auf die Materialien übertragen werden können dürfen die Enzyme beim Einbau in den Kunststoff nicht geschädigt werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer IAP haben hierfür im Rahmen des Projekts „Biofunktionalisierung Biologisierung von Polymermaterialien BioPol“ eine Lösung entwickelt Seit Sommer 2018 läuft das Projekt in Kooperation mit der BTU Cottbus-Senftenberg Gefördert wird es vom Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kultur des Landes Brandenburg „Dass es uns nicht um die Produktion von biofunktionalisierten Kunststoffen im Labormaßstab geht war von Anfang an klar Wir wollten direkt groß einsteigen um zu zeigen dass die technische September 2021 38 Bilder Fraunhofer IAP