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40 1-2 2021 www labo de Materialien aus anorganischen und organischen Komponenten können das Beste aus zwei Welten vereinen Unter bestimmten Umständen sind dreidimensionale Netzwerke aus metallorganischen Verbindungen die sogenannten Metal-Organic Frameworks kurz MOFs so geordnet aufgebaut wie Kristalle und zugleich porös und flexibel verformbar Das weckt Hoffnungen auf intelligente Materialien für energiesparende technische Anwendungen Allerdings sind bisher nur wenige flexible MOFs bekannt Ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum RUB und der Technischen Universität München TUM hat mittels Experimenten und Simulationen herausgefunden was MOFs flexibel machen kann und warum Sie tricksten das System aus indem sie durch geschickte chemische Manipulationen eine Vielzahl von energetisch gleichartigen Anordnungen in der kristallinen Ordnung ermöglichten Sie publizierten ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift Angewandte Chemie Das Anwendungspotenzial von MOFs wurde erst vor rund 20 Jahren entdeckt inzwischen sind fast 100 000 solcher hybridischen porösen Materialien bekannt Besonders auf flexiblen MOFs ruhen große Hoffnungen für technische Anwendungen So könnten sie als Schockabsorber auf plötzlichen hohen Druck reagieren indem sie ihre Metallorganische Netzwerke werden flexibel Julian Keupp und Rochus Schmid rechts vom Autorenteam der Publikation betrachten die Darstellung eines Metal-Organic Framework Bild RUB Marquard