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24 1-2 2021 www labo de Heutige Labore ob in der Biotech-Pharmaindustrie oder im akademischen Bereich bearbeiten und analysieren eine immer größere Anzahl an Proben Dabei werden die Probenvolumina und die dazu gehörigen Laborgefäße immer kleiner Die hohe Probenanzahl und strengen Anforderungen an Genauigkeit und Präzision machen manuelles Pipettieren zu einer großen Herausforderung für die Anwender Zudem können lange manuelle Pipettierprotokolle zur gesundheitlichen Belastung für die Anwender werden da bei klassischen manuellen Pipetten Flüssigkeit durch Daumenbewegungen aufgenommen und abgegeben wird Dies kann zur Entwicklung von sog RSI-Beschwerden engl repetitive strain injury führen Deshalb wird bei modernen Pipetten besonders auf Ergonomie geachtet indem das Gewicht der Geräte reduziert und der Pipettiervorgang elektronisch ausgeführt wird Der Vorteil eines automatisierten Pipettiervorgangs ist dass der Anwender selbst gar nicht mehr pipettieren muss So kann die Pipette in den Halter des Pipettierroboters Assist Plus von Integra geklickt werden und das Protokoll wird automatisch ausgeführt Um Kreuzkontamination von Proben bei kritischen Anwendungen zu verhindern werden Pipettenspitzen nur einmal verwendet Dafür lädt der Pipettierroboter automatisch neue Spitzen und wirft sie nach dem Pipettiervorgang in den dafür vorgesehenen Spitzenabfallbehälter Transparenz eine Herausforderung für optische Detektion Eine von zahlreichen Herausforderungen war der automatische Pipettenspitzenwechsel und dessen Überwachung Es sollte sichergestellt werden dass alle Pipettenspitzen geladen und am Ende wieder abgeworfen werden Um die kompakte Abmessungen des Roboters zu wahren schwebte uns zur Überwachung des Spitzenhandlings eine integrierte optoelektronische Lösung bestehend aus Sensor und Reflektor vor berichtet Andreas Städler der von Integra-Seite gemeinsam mit dem Elektronikentwickler zentral an der Entwicklung des hier demonstrierten kompakten Pipettierroboters beteiligt war Eine solche Lösung zu finden war nicht einfach Dieses Modul muss Pipettenspitzen die transparent und teilweise im Durchmesser kleiner als ein Millimeter sind zuverlässig detektieren können Ein Pipettierroboter von Integra Biosciences nimmt mittels Mehrkanalpipetten die Proben voll automatisiert auf und pipettiert sie in ein Zielgefäß Teil dieses Prozesses ist das automatische Laden und Abwerfen von Pipettenspitzen Um diese Vorgänge zu überwachen hat Leuze eine Lösung entwickelt basierend auf einer polarisierten Reflexions-Lichtschranke Automatisiertes Pipettieren was steckt drin? Ein Blick in die Gerätetechnik Bild INTEGRA Biosciences