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die Dispensierung sehr schnell Allerdings werden Kolben und Zylinder der Pumpe kontaminiert so dass vor Produktionsbeginn und insbesondere bei einem Reagenzwechsel eine aufwändige Reinigung bzw Dekontamination erforderlich ist Bei flexiblen Dosieranwendungen mit z Bbatchweise wechselnden Reagenzien werden die Syringe-Pumpen vorzugsweise als Air-Displacement-Pipettierer mit Disposable Tips verwendet Dabei erfolgt das Aspirieren und Dispensieren zeitlich und räumlich getrennt so dass die Pipettenspitzen vom Vorlagegefäß zum Produktgefäß verfahren werden müssen Die Folgen sind längere Prozesszeiten und ein durch die erforderlichen Antriebe hoher Robotik-Aufwand mit entsprechend höheren Kosten Die Verwendung von Disposable Tips verhindert die Kontamination der Pumpe und Verschleppung von Reagenz Mittels der Liquid-Level-Detection ist eine bedingte Prozesskontrolle möglich Soweit das zu verteilende Reagenz in einem großen d h insbesondere tiefen Gefäß vorgelegt wird sind der Aspiration mit Disposable Tips jedoch Grenzen gesetzt da diese nicht beliebig tief in das Vorlagegefäß eintauchen können Peristaltikpumpen stellen insbesondere für Abfüllprozesse eine sinnvolle Alternative dar Die Aspiration und Dispensierung erfolgt zeitgleich und es ist kein Verfahren der Dispensierkanüle erforderlich Die Vorzüge dieser Pumpen sind eine schnelle Abfüllung auch großer Mengen keine Kontamination der Pumpe und soweit bei jedem Abfüllbatch ein neuer Pumpenschlauch verwendet wird keine Reagenz-Verschleppung von Batch zu Batch Die System-Kosten für Peristaltikpumpen sind geringer als für Syringe-Pumpen Accuracy und Precision der Abfüllung Syringe-Pumpen zeichnen sich durch eine definierte Geometrie von Pumpenkolben und -zylinder und einen präzisen Antrieb aus Den unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen abzufüllenden Reagenzien wird durch vordefinierte Liquid-Klassen Rechnung getragen Das hat eine hohe Accuracy Richtigkeit der Dispensierung zur Folge Peristaltik-Pumpen haben gleichermaßen einen präzisen Antrieb Das Pumpverhalten ist jedoch durch die produktionsbedingt nicht maßhaltigen Pumpschläuche zunächst weniger genau Die Lösung hierfür ist eine Kalibration vor jeder Abfüllung Dabei werden alle systematischen Einflüsse wie die Reagenzien-Pumpenund Pumpenschlauch-Eigenschaften erfasst Es werden die Ist-Dispensiermengen mit den Zielmengen abgeglichen und nachfolgend über die Pumpensteuerung korrigiert Mit der Kalibrierung werden systematische Dispensierfehler weitgehend eliminiert Es verbleibt ein temperaturund nutzungsbedingter Fehler von wenigen Mikrolitern der bei den meisten Abfüllaufgaben insbesondere im Falle größerer Dispensiermengen häufig unbedeutend ist In den Abfüllautomaten der HTI Automation stehen entsprechende Routinen zur Verfügung mit denen die Kalibrierung schnell durchführt wird www labo de 1-2 2021 15 Entdeckeln Abfüllen und Verschrauben von Mikroschraubröhrchen mit einer vollautomatischen Zuführung von Tubes und Schraubkappen über einen Tubebzw Cap-Feeder sowie einer Syringe-Pumpe mit Wechselspitzen Bild HTI Automation